Wenn es Ihnen wie den meisten Menschen geht, ist die Beleuchtung in Ihrer Garage wahrscheinlich nicht ausreichend. Die einzige Glühbirne, die in der Mitte der Garagendecke hängt, wirft bestenfalls einen schattenhaften Lichtschein, der für die Ausübung eines Hobbys oder irgendeine produktive Arbeit nicht ausreicht.
Die Glühbirne sorgt nicht nur für schlechtes Licht, sondern verschwendet auch viel Energie. Für die gleichen Energiekosten können Sie etwas haben, das für verschiedene Aufgaben ausreichend Licht bietet.
Die Rede ist hier von LED-Glühbirnen. Wenn Sie die Garagenbeleuchtung verbessern möchten, ist es an der Zeit, diese relativ neue Technologie zu nutzen.
Was sind Lumen, Kelvin und CRI?
Früher musste man sich beim Kauf von Glühbirnen nur um eines kümmern: Watt.
Diese Zahl bot eine einfache Möglichkeit, die Helligkeit zu vergleichen. Beispielsweise lieferte eine 60-Watt-Glühbirne unabhängig vom Hersteller die gleiche Helligkeit.
Mittlerweile sind Wattangaben jedoch keine effektive Möglichkeit mehr, die Helligkeit zu vergleichen. Um zu wissen, wie hell eine Glühbirne ist, müssen Sie die Lumen überprüfen. Das Gute daran ist, dass bei allen neuen Glühbirnen diese Nummer auf der Verpackung aufgedruckt ist.
Abgesehen von Lumen müssen Sie eine weitere Zahl namens Kelvin im Auge behalten. Es misst die Farbtemperatur oder, vereinfacht gesagt, die Farbe des weißen Lichts, das von einer Glühbirne abgegeben wird.
Die Kelvin-Zahl reicht von 2200 K bis 6000 K und höher. Möglicherweise ist Ihnen aufgefallen, dass einige Glühbirnen mehr gelb-orangefarbenes und weicheres Licht ausstrahlen als andere. Diese Art der Beleuchtung wird oft als sanftes weißes oder warmes Licht bezeichnet. Je niedriger die Kelvin-Zahl, desto wärmer (gelb/orange) ist das Licht. Andererseits gilt: Je höher diese Zahl, desto kühler (weiß/blau) ist das Licht.
LED-Glühbirnen mit einem Kelvin-Wert von 4000, auch „ Naturweiß-LEDs “ genannt, spiegeln das natürliche Tageslicht so gut wie möglich wider. Diese Lampen sind ideal für Garagen.
Die letzte Zahl, die Sie beachten sollten, ist CRI, was für Farbwiedergabeindex steht. Der CRI sagt uns, wie genau die Glühbirne die Farben des von ihr beleuchteten Objekts wiedergibt. Der CRI wird auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen. Je höher dieser Wert, desto besser ist die Lichtqualität.
Wir empfehlen Ihnen , LED-Lampen mit einem CRI von 90 und höher zu verwenden.
Was außer LED-Leuchten kann die Garagenbeleuchtung noch verbessern?
Ein effektives Garagenbeleuchtungslayout besteht aus einer Kombination aus Umgebungs-, Arbeits- und Akzentbeleuchtung.
Unter Umgebungsbeleuchtung versteht man Deckenbeleuchtung, die Böden und Wände beleuchtet, sodass Sie sicher parken und herumlaufen können. Arbeitsbeleuchtung hingegen wird in Lager- und Arbeitsbereichen eingesetzt und sorgt für eine erhöhte Sichtbarkeit bei organisatorischen Aufgaben und detailorientierten Arbeiten. Möglicherweise benötigen Sie auch eine Akzentbeleuchtung, die dazu beiträgt, die Aufmerksamkeit auf Prunkstücke oder bestimmte Gegenstände in Ihrer Garage zu lenken, beispielsweise auf eine alte Trophäe oder einen Kickertisch.
Messen Sie abschließend die Garage aus, um Ihren Lichtleistungsbedarf zu ermitteln
Laut Lichtexperten sollten Sie bei Umgebungsbeleuchtung 50 Lumen pro Quadratfuß, bei Akzentbeleuchtung 75 Lumen pro Quadratfuß und bei Arbeitsplatzbeleuchtung 300 Lumen pro Quadratfuß anstreben.
Letzte Worte
Garagenbeleuchtung wird oft nicht beachtet. Deshalb schrecken sie meist davor zurück, es für produktive Tätigkeiten oder die Ausübung eines Hobbys zu nutzen, selbst wenn genügend freier Platz vorhanden ist.
Wie dieser Beitrag zeigt, braucht es nicht viel, um die Garagenbeleuchtung zu verbessern. Befolgen Sie einfach die Tipps im Beitrag – und Sie werden eine hellere Garage haben.
Häufig gestellte Fragen
- Welche Art von Beleuchtung eignet sich am besten für eine Garage?
Ganz gleich, ob es sich um eine Garage oder einen anderen Raum in Ihrem Zuhause handelt, Sie sollten sich für hochwertige LED-Lampen entscheiden. Sie halten länger, verbrauchen weniger Energie und haben eine bessere Lichtqualität.
- Wie viel Lumen braucht man, um eine Garage zu beleuchten?
Laut Lichtexperten sollten Sie bei Umgebungsbeleuchtung 50 Lumen pro Quadratfuß, bei Akzentbeleuchtung 75 Lumen pro Quadratfuß und bei Arbeitsplatzbeleuchtung 300 Lumen pro Quadratfuß anstreben.
- Welche Beleuchtung eignet sich am besten für eine Werkstatt?
Wir empfehlen Ihnen, sich für eine LED-Arbeitsplatzleuchte mit flexiblen Schwanenhälsen zu entscheiden. Bei Garagen mit fertiger Decke können Sie Einbauleuchten zur Arbeitsbeleuchtung verwenden.