Beim Kauf von LED-Lampen stoßen Sie auf drei Hauptspezifikationen — Lumen, Kelvin und Watt. Während Watt ein Begriff ist, den die meisten Käufer dank der guten alten Glühlampen bereits kennen, sind sich viele nicht sicher, was Lumen und Kelvin bedeuten. Wenn das auch auf Sie zutrifft, keine Sorge. Wir haben alles für Sie zusammengestellt. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen diese drei Begriffe.
Klingt gut? Dann tauchen wir gleich ein.
Lumen
Lumen messen die gesamte Lichtleistung einer Lampe. Das heißt, es ist eine Messung der Helligkeit einer Lampe. Ein höherer Lumenwert bedeutet, dass die Lampe ein helleres Licht abgibt und umgekehrt.
Da Lumen angeben, wie hell eine Lampe ist, sollten Sie beim Kauf einer neuen Lampe auf Lumen achten — nicht auf Watt.
Da die Helligkeit der in Ihrem Zuhause installierten Lampen stark variieren kann, hier einige allgemeine Hinweise, die Sie beim Kauf von LED-Lampen beachten sollten:
- Wenn Sie eine 100-Watt-Glühlampe ersetzen möchten, wählen Sie eine LED-Lampe mit etwa 1600 Lumen
- Für den Ersatz einer 75-Watt-Glühlampe sollten Sie eine LED-Lampe mit ungefähr 1100 Lumen suchen
- Für den Ersatz einer 60-Watt-Glühlampe sollten Sie eine LED-Lampe mit ungefähr 800 Lumen suchen
- Für den Ersatz einer 40-Watt-Glühlampe sollten Sie eine LED-Lampe mit ungefähr 450 Lumen suchen
Kelvin
Kelvin wird verwendet, um die Farbtemperatur einer Lampe oder einer anderen Lichtquelle anzugeben. Höhere Kelvin-Temperaturen (3600K bis 5000K) gelten als kühl. Andererseits werden niedrigere Farbtemperaturen (2700K bis 3000K) als warm angesehen. Da kühles Licht im Vergleich zu warmem Licht einen höheren Kontrast erzeugt, eignet es sich besser für visuelle Aufgaben. Warmes Licht hingegen wird häufig in Wohnräumen verwendet, da es entspannender wirkt. Für die meisten Innenbeleuchtungsanwendungen wird eine Farbtemperatur im Bereich von 2700K bis 3600K empfohlen. Für Arbeitsbeleuchtung können Sie jedoch kühle weiße LED-Lampen in Betracht ziehen. Diese sind auch eine bessere Option für Heimbüros oder Garagen.
Watt
Watt messen den Stromverbrauch. Bei Glühlampen besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Wattzahl und Helligkeit. Wenn die Wattzahl steigt, nimmt auch die Helligkeit zu. Da LED-Lampen jedoch viel energieeffizienter sind als ihre Vorgänger, sollten Sie bei der Messung der Gesamtleistung einer bestimmten Lampe auf Lumen — nicht auf Watt — achten.
Häufig gestellte Fragen
- Erzeugt eine Lampe mit höherer Farbtemperatur mehr Licht?
Bei LED-Lampen ist Kelvin eine der am häufigsten angegebenen Spezifikationen. Viele Käufer glauben fälschlicherweise, dass eine höhere Kelvin-Zahl eine hellere LED-Lampe bedeutet.
Kelvin hat jedoch nichts mit der Lichtleistung zu tun. Es gibt die Lichtfarbe an. Die Gesamtlichtleistung wird durch Lumen gemessen, nicht durch Kelvin. Um herauszufinden, wie hell eine LED-Lampe ist, müssen Sie also auf die Lumenangabe achten.
Für die meisten Zwecke im Haushalt sind 2700K – 3000K wahrscheinlich ausreichend, da solche Lampen eine entspannende und warme Atmosphäre schaffen. An manchen Stellen, insbesondere dort, wo Sie Arbeitsbeleuchtung benötigen, möchten Sie jedoch LED-Lampen mit einer höheren Kelvin-Zahl verwenden.
Außerdem erscheint eine 5000K LED-Lampe im Allgemeinen heller als eine 2700K-Lampe, aber das liegt daran, dass erstere ein Licht mit höherem Kontrast erzeugt.
- Wie kann ich Lumen in Kelvin umrechnen?
Diese beiden Werte stehen nicht in direktem Zusammenhang. Es wäre also falsch zu denken, dass eine bestimmte Anzahl von Lumen einem bestimmten Kelvin-Wert entspricht.
- Wie hell sind 2700 Kelvin oder 5000 Kelvin?
Kelvin misst die Farbtemperatur, nicht die Helligkeit. Für die Helligkeit ist Lumen die korrekte Maßeinheit. Allgemein gesagt erscheint eine 5000K LED-Lampe heller als eine 2700K-Lampe, aber das liegt am höheren Kontrast.